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FAQ-Seite von Krahl Verladesysteme - Finden Sie schnell Antworten auf häufig gestellte Fragen zu Hubtischen, Industrietoren und Überladebrücken und kontaktieren Sie uns für weitere Unterstützung.

FAQ

Die häufigsten Fragen rund um Hubtische, Industrietore und Überladebrücken

Wir haben für Sie die gängigen Fragen und Antworten zu Verladesystemen zusammengestellt, damit Sie schnell die Informationen finden, die Sie benötigen. Wenn Sie Fragen zu den verschiedenen Arten von Verladesystemen haben, oder Informationen zu bestimmten Sicherheitsmerkmalen suchen, hier finden Sie die Antworten.

Sollten Sie dennoch weitere Fragen haben, zögern Sie nicht uns zu kontaktieren. Unser Team steht Ihnen gerne zur Verfügung.

Übersicht

Hubtische

In der Logistik und Fertigung werden Hubtische zum stufenlosen Höhenausgleich von Lasten eingesetzt. Je nach Bauform vereinfachen sie das Be- und Entladen von Gütern, ermöglichen ein ergonomisches Arbeiten und/oder bewegen Lasten innerhalb des Hubbereichs auf eine gewünschte Höhe.

Um den richtigen Hubtisch auszuwählen, sollten Sie die benötigte Hubhöhe, Tragfähigkeit, Platzbedarf, Einsatzbereich, Sicherheitsanforderungen, Anforderungen an die Steuerung und Service- und Wartungsmöglichkeiten berücksichtigen.

Für Hubtische haben sich vier Antriebskonzepte mit unterschiedlichen Vorteilen auf dem Markt etabliert.

  • Hydraulische Hubtische
  • Riemenhubtische
  • Hubtische mit Schubketten
  • Spindelhubtische
Die maximale Traglast variiert je nach Größe und Bauform des Hubtisches. Einige Hubtische können jedoch bis zu 50 Tonne bewegen.
Die Prüfung von Hubtischen darf ausschließlich von Sachkundigen bzw. befähigten Personen erfolgen, die die entsprechende Berufsausbildung und Erfahrung für diese Aufgabe verfügen.

Der vorgeschriebene Prüfzyklus von Hubtische beträgt 1 x jährlich. Im 2 oder 3-Schichtbetrieb sollte eine Wartung der Anlagen mindestens 1/2 oder im 3-Schichtbetrieb min. 1/4 jährlich erfolgen.

Die Sicherheitsanforderungen einer UVV-Prüfung von Hubtische, sind in der Norm DIN EN1570-1 und DIN EN1570-2 vom European Standards Committee (CEN) definiert.
Die Unfallverhütungsvorschrift ist im DGUV (Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung) geregelt. Sie verpflichtet alle Unternehmen, Hubtische mindestens einmal jährlich zu prüfen.

Industrietore

Industrietore werden in Lagerhallen, Industrieanlagen und Produktionsstätten eingesetzt. Sie bieten einen effektiven Schutz vor Witterung und dem unbefugten Zutritt.

Bei der Wahl des richtigen Industrietors gibt es mehrere Faktoren zu berücksichtigen. Hier sind einige Dinge, die man beachten sollte:

  • Art des zu schließenden Bereichs (z.B. Lagerhalle, Produktionsstätte, etc.)
  • Größe und Höhe des Tors
  • Art des Verkehrs (z.B. Personenverkehr, LKW-Verkehr)
  • Anforderungen an die Isolation (z.B. Wärmeisolierung, Schallisolierung)
  • Anforderungen an die Sicherheit (z.B. Notausstiege, Feuerbeständigkeit)
  • Anforderungen an die Bedienbarkeit (z.B. Handsender, Automatisierung)
  • Platzverhältnisse am Einsatzort

Es ist wichtig, dass man die Anforderungen genau definiert und dann verschiedene Modelle vergleicht, um das am besten geeignete Produkt zu finden. Unsere Experten helfen Ihnen gerne weiter.

Das Nachrüsten von Schlupftüren ist bei geeigneten Tortypen möglich.

Die ordnungsgemäße UVV-Prüfung von Industrietoren darf ausschließlich von einer befähigten Person durchgeführt werden.

Laut Vorgabe der Arbeitsstättenrichtlinie (ASR A1.7) ist die UVV-Prüfung von Industrietoren mindestens 1x jährlich durchzuführen.

Die Sicherheitsanforderungen einer UVV-Prüfung von Industrietoren, sind in der Arbeitsstättenrichtlinie ASR A1. 7 definiert.

Die Unfallverhütungsvorschrift ist im DGUV (Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung) geregelt. Sie verpflichtet alle Unternehmen, Industrietore bei Bedarf oder mindestens einmal jährlich zu prüfen.

Überladebrücken

Überladebrücken werden in das Gebäude eingelassen oder an der Rampenkante montiert, um das Be- und Entladen von LKWs und Nutzfahrzeugen zu ermöglichen.

Es gibt mehrere Faktoren zu berücksichtigen, wenn man die richtige Überladebrücke wählt. Einige dieser Faktoren sind: die Art des zu verladenen Materials, die Größe und Gewicht des Materials, die Größe und Kapazität des Lkw, der die Brücke verwenden wird, die Anforderungen an die Sicherheit und die Platzverhältnisse am Einsatzort. Es ist wichtig, dass man die Anforderungen genau definiert und dann verschiedene Modelle vergleicht, um das am besten geeignete Produkt zu finden. Wenn man unsicher ist, empfehle ich eine Beratung durch unsere Experten, die Ihnen gerne weiterhelfen werden.

Die Steigung von Laderampen ist in der DGUV 108-006 mit einem Wert von maximal 30% festgelegt.

Nur Sachkundigen bzw. befähigten Person dürfen eine UVV-Prüfung an Überladebrücken durchgeführt.

Die UVV-Prüfung einer Überladebrücke muß mindestens 1x jährlich erfolgen. Betriebe im 2- oder 3-Schichtbetrieb, müssen die UVV-Prüfung jedoch mindestens 2x jährlich durchführen.
Die Sicherheitsanforderungen einer UVV-Prüfung von Überladebrücken, ist in der Norm DIN EN 1398 vom DGUV (Regel 108-006) definiert.
Im DGUV (Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung) ist die Unfallverhütungsvorschrift für Überladebrücken geregelt. Sie verpflichtet alle Unternehmen, Überladebrücken bei Bedarf oder mindestens einmal jährlich zu prüfen.

Anti-Dröhn-Beschichtung

Anti-Dröhn ist eine Lärmschutz Beschichtung für Laderampen, Ladebrücken und Hubtische. Sie senkt die Geräuschentwicklung beim Überfahren um bis zu 29 dB. Die Körnung der Oberfläche entspricht der Rutschsicherheitsklasse R12 und senkt somit die Unfallgefahr.

Anti-Dröhn-Beschichtungen werden einfach auf bestehende Laderampen, Ladebrücken oder Hubtischen aufgeschraubt. Die Montage gelingt schnell wodurch keine relevanten Ausfallzeiten der Anlage entstehen.
Anti-Dröhn-Platten steigern die Sicherheit im Arbeitsbereich, für Menschen, Maschinen und Güter. Die Reduzierung des Geräuschpegels entlastet Mitarbeiter und ermöglicht so ein angenehmeres Arbeitsklima. Die gekörnte und rutschfeste Oberfläche reduziert Unfälle und Schäden an Gütern.

Die Plattform der Überladebrücke darf keine Verformungen aufweisen. Das Beschichten des Vorschubs ist nur bei Neuanlagen mit entsprechender Konstruktion möglich.

Anti-Dröhn-Platten sind in der Größe 1000 x 1500 mm, sowie 1000 x 2500 mm erhältlich.

Sicherheitssysteme

Je nach Art der Verladestelle, wie zum Beispiel Überladebrücken, Sektionaltore oder Hubtische, sind unterschiedliche Schutzvorrichtungen, Not-Aus-Schalter und Überlastungsschutz Systeme gesetzlich vorgeschrieben, um Unfälle zu vermeiden und die Sicherheit der Arbeiter zu gewährleisten. Diese sicherheitseinrichtungen schützen vor herabfallenden Lasten, unterbrechen schnell die Bewegungen des Geräts im Notfall und verhindert überlastungen. Es ist also wichtig, die richtigen Sicherheitsmaßnahmen je nach Art der Verladestelle und Verwendung zu berücksichtigen.
Eine Absturzsicherung wird an einer Verladestelle in der Regel dann benötigt, wenn Arbeiter oder Maschinen in Bereiche gelangen können, aus denen sie abstürzen könnten. Beispiele hierfür sind Arbeitsplätze in erhöhten Positionen wie bei Überladebrücken, Lagerregale und Plattformen.

Es gibt mehrere Indikatoren, die darauf hinweisen, dass es Zeit ist, den Anfahrpuffer zu erneuern:

  • Sichtbare Risse, Abnutzungsspuren oder Verformungen im Material des Puffers
  • Der Puffer ist porös und hat an Dichte verloren
  • Der Puffer ist nicht mehr in der Lage, die Erschütterungen beim Anstoßen des LKW’s entsprechend zu dämpfen

Es empfiehlt sich hierbei die Herstellerangaben und Empfehlungen zu beachten.

Ampelanlagen können an bestehenden Verladestellen nachgerüstet werden. Dies kann dazu beitragen, die Sicherheit und Effizienz des Verladevorgangs zu erhöhen, indem die Anweisungen für die LKW-Fahrer visuell angezeigt werden und somit Unfälle vermieden werden können.
Elektrische Radkeilsysteme können an bestehenden Verladestellen nachgerüstet werden. Sie erhöhen die Sicherheit und Effizienz des Verladevorgangs und kann Unfälle vermeiden. Einige Hersteller bieten Plug & Play Systeme an, die schnell und einfach installiert werden können und die bestehenden Infrastruktur nicht beeinträchtigen

Torabdichtung

Ein Torwetterschutz reduzieren Zugluft, Schmutz und Regen an Verladestellen. Bewegliche und/oder aufblasbaren Elemente passen sich flexibel an Fahrzeugformen an.
Die Wahl der richtigen Torabdichtung hängt von der Beschaffenheit des Fahrzeugs und des Gebäudes ab, in dem es eingesetzt wird. Es ist wichtig die Größe und Form des Tors, die Umweltbedingungen, die Anforderungen an den Luftaustausch, den Lärmpegel und die Kosten im Verhältnis zum Nutzen zu berücksichtigen.
Die Frontschürze einer Torabdichtung ist ca. 3,5 mm stark. Diese besteht aus einem extrem strapazierfähigen PVC-beschichteten Doppelgewebe. Die Wandseiten sowie der vordere Rahmen besteht aus hochfesten Aluminium- oder verzinkten Stahlprofilen.
Torabdichtungen können in der Regel ohne größeren Aufwand nachgerüstet werden.

Streifenvorhähnge

Die Streifen sind in der Regel einzeln montiert und können daher auch einzelnd ausgetauscht werden, ohne das gesamte System zu ersetzen.
Streifenvorhänge gibt es in unterschiedlichen Farben. Die verfügbaren Farben und Größen variieren je nach Hersteller oder Lieferanten.

Trepel

Die Firma Trepel GmbH wurde 1946 durch den damaligen eigentümer Ingo Trepel gegründet. Das Unternehmen wurde durch die Qualität ihrer Hubtische und Überladebrücken weltweit zu einer geschätzte Marke. Die Fertigung von Hubtischen und Überladebrücken wurden jedoch im Dezember 2004 beendet.
Abhängig vom Alter und Bauweise der Anlage, können nicht mehr alle Bauteile erneuert werden.
Die Modernisierung einer Trepel-Anlage richtet sich nach dem wirtschaftlichen Aspekt.

Kollias

Das Unternehmen Kollias GmbH gilt als Spezialhersteller für durchdachte Verladesystem Lösungen im europäischen Raum.
Firmensitz und Produktionsstätte der Kollias GmbH befindet sich in Griechenland.

Loading Systems

Das Unternehmen Loading Systems International BV produziert und vertreibt weltweit Industrietoren und Verladeanlagen für die Logistikbranche. Mit über 17 Standorten weltweit und 50 Jahre bestehen, zählt Loading-Systems zu den größten Herstellern für Verladesysteme.
Der direkte Service und Vertrieb von Loading Systems Deutschland, wurde 2022 eingestellt. Dienstleistungen und Produkte können jedoch weiterhin über die Firma Krahl Verladesysteme GmbH bezogen werden.

Service

In der Regel kann ein Servicetechniker im Notfall innerhalb von 48 Stunden vor Ort sein. 

Um eine erfolgreiche Inspektion/Prüfung durchzuführen, benötigen wir im Vorfeld bestimmte Angaben. Dazu gehört zunächst die Art der Anlage, wie zum Beispiel eine Hebebühne, Überladebrücke oder Tore. Es ist wichtig, uns mitzuteilen, ob die Anlage frei zugänglich ist, da dies Einfluss auf die Durchführung der Inspektion hat. Wenn vorhanden, benötigen wir die Herstellerdaten der Anlage. Für Tore sind die Dimensionen hilfreich, da so abgeschätzt werden kann, ob zusätzliche Hilfsmittel wie zum Beispiel eine Arbeitsbühne o.ä. benötigt wird.

Bei einer Modernisierung einer Anlage sollte zunächst die Art und das Ziele der Modernisierung geklärt werden. Es ist wichtig zu prüfen, ob die geplante Modernisierung mit den vorhandenen Gegebenheiten innerhalb der gültigen Normen und Richtlinien realisierbar ist.